Vorlage für eine Social Media-Verfügung
Was passiert eigentlich mit unseren Präsenzen in den sozialen Medien, wenn wir uns nicht mehr drum kümmern können. Weil wir zum Beispiel nach einem Unfall monatelang im Krankenhaus liegen oder (noch schlimmer) wenn wir sterben? Mit unserem Tod endet unser virtuelles Leben nicht. Und noch schlimmer: Es gibt kaum feste Regeln, was mit den Accounts passiert. Was ist mit unseren Bildern und Erinnerungen, mit unserem Content, der ja vielleicht sogar Einnahmen generiert. Grundsätzlich gehen die Accounts in den sozialen Medien auf unsere Erben über, wenn Sie nichts anderes verfügen. Aber was nützt es dem Erbe, dass der Account ihm jetzt gehört, wenn er keine Zugangsdaten hat? Mit einer Social Media-Verfügung verhindern Sie solche Probleme: Sie legen fest, wer sich um die Accounts kümmert und wer die Zugangsdaten bekommt. Unsere Vorlage steht Ihnen nach der Registrierung zur Verfügung.
Sie möchten die Vorlage nutzen? Dann werden Sie Mitglied im Vorsorgenetzwerk von optimal vorsorgen: Registrieren Sie sich jetzt und Sie können sofort Ihre kostenlose Vorlage in Ihrem persönlichen SAFEboard herunterladen.
Warum soll ich mich registrieren?
Wir haben das Vorsorgenetzwerk optimal vorsorgen gegründet, um unseren Mitgliedern bei der Notfallplanung zur Seite zu stehen. Wir möchten, dass Sie sich im SAFEboard rechtssicher informieren und die Notfallplanung umsetzen können. Und dafür bitten wir Sie, sich zu registrieren. Dabei kommen Sie in den Genuss der folgenden Vorteile:
Sicherheit
Im SAFEboard finden Sie die notwendigen Vorlagen für Ihre Notfallplanung. Wir möchten Ihnen aber auch ermöglichen, Ihre Dokumente und die wichtigsten Notfalldaten in einem geschützten Bereich sicher und gut erreichbar zu hinterlegen – und diesen geschützten Bereich haben wir für Sie mit dem SAFEboard geschaffen.
Verlässlichkeit
Ihre Notfallplanung ist ein Prozess, den wir gerne begleiten möchten. Wenn Sie sich registrieren, erhalten Sie Zugriff auf die Notfalldokumente, weitergehende Informationen und regelmäßig auch Anleitungen, mit denen Sie absolut rechtssicher für den Notfall planen und vorsorgen können.
Notfallplanung mit System
Als registrierter Nutzer können Sie auf Ihre bereits heruntergeladenen Materialien jederzeit zurückgreifen und bei Bedarf erneut darauf zugreifen. So haben Sie alle Dokumente, Vorlagen und Daten rund um das Thema Notfallplanung zentral und übersichtlich an einem Ort.
Exklusivität
Unsere Mitglieder kommen in den Genuss besonderer Konditionen und Angebote. Die dürfen (und wollen) wir nur einem abgrenzbaren Personenkreis gewähren – unseren registrierten Mitgliedern.
Aktualität und Updates
Mit einem Benutzerkonto werden Sie automatisch benachrichtigt, wenn sich wichtige Inhalte ändern oder aktualisiert werden. So bleiben Sie stets auf dem neuesten Stand und verpassen keine relevanten Informationen.
Übrigens: Unsere SAFEbasis-Mitgliedschaft ist kostenlos und bietet Ihnen dennoch Zugriff auf alle Notfalldokumente – inklusive der Generatoren, mit denen Sie besonders wichtige Dokumente individuell und persönlich erstellen können. Die Mitgliedschaften SAFEplus und SAFEpremium mit vielen weiteren Leistungen sind dann kostenpflichtig.
Das Wichtigste zum SAFEboard auf einen Blick
Wie hinterlege ich am besten meine Zugangsdaten für den Bevollmächtigten?
Eine Liste mit den Zugangsdaten gehört in den Notfallordner. In einem “echten” Ordner können die Daten in einem verschlossenen Umschlag hinterlegt werden, virtuell gibt es Dienste wie 1Password.com, die dabei helfen, die Daten verschlüsselt zu hinterlegen. Auch eine geschützte Datei kann eine Lösung sein. Wichtig ist in allen Fällen, die Passwortlisten (und das gilt nicht nur für die Passwörter und Zugangsdaten zu den sozialen Medien) aktuell zu halten: Denn niemandem nützen Passwörter, die schon drei Mal aktualisiert worden und damit völlig veraltet sind.
Was passiert mit meinem Facebook-Account nach meinem Tod?
Nach unserem Tod können die Angehörigen den Account in den Gedenkzustand versetzen lassen. Damit können Freunde zum Beispiel kondolieren. Wenn es gewünscht ist, können die Angehörigen den Account nach unserem Tod löschen lassen, Zugangsdaten gibt Facebook allerdings nicht heraus. Mehr Infos finden sich hier bei Facebook.
Was passiert mit meinem Twitter-Account nach meinem Tod?
Twitter bietet lediglich die Möglichkeit, das Konto eines Verstorbenen zu deaktivieren, einmal veröffentlichte Inhalte bleiben dauerhaft bestehen. Auch Twitter gibt keine Zugangsdaten an die Erben des Verstorbenen heraus, unter Vorlage der Sterbeurkunde und des Personalausweises des Verstorbenen können Sie die Deaktivierung beantragen.
Was passiert mit meinem Google-Account nach meinem Tod?
Google bietet einen sog. „Kontoinaktivität-Manager“ an. Sperriger Name für eine Option, die uns auch zu Lebzeiten schon zur Verfügung steht: Es lassen sich dort diverse Einstellungen vornehmen. Verstirbt jetzt jemand und ist nicht mehr bei Google aktiv, dann registriert Google das und sendet eine E-Mail an die hinterlegte Adresse. Außerdem können Sie eine Vertrauensperson bei Google benennen, die Daten herunterladen kann. Die Identifikation erfolgt über eine Telefonnummer, um Missbrauch auszuschließen.
Was passiert mit meinem Instagram-Account nach meinem Tod?
Analog der Regelung beim Schwesterprodukt Facebook können Sie bei Instagram eine Erinnerungsfunktion nutzen, wenn der Kontoinhaber verstorben und der Tod nachgewiesen ist – das kann einfach über eine Todesanzeige oder einen Zeitungsartikel geschehen. Das Konto wird dann quasi eingefroren. Natürlich können Sie den Account auch löschen lassen, allerdings verlangt Instagram dann offizielle Dokumente wie etwa Geburts- oder Sterbeurkunden. Außerdem verlangt Instagram den Nachweis, dass die handelnde Person berechtigt ist – wobei wir wieder bei der Social-Media-Verfügung wären.
Was passiert mit meinem TokTok-Account nach meinem Tod?
Das Thema Tod wird auf der Plattform gar nicht behandelt. Ohne hinterlegte Zugangsdaten haben die Angehörigen nach dem Tod des Kontoinhabers weder Zugriff auf das Konto noch können sie es löschen.
Was passiert mit meinem LinkedIn-Profil nach meinem Tod?
Ein LinkedIn-Profil kann von einer beauftragten Person verwaltet und ggf. geschlossen werden, wenn der Account-Inhaber verstirbt. Es besteht auch die Möglichkeit, das Konto in den Gedenkzustsnd zu versetzen. Dafür muss sich der Bevollmächtigte mit LinkedIn in Verbindung setzen und folgendes angeben:
- Vollständiger Name des Mitglieds
- Link/URL des LinkedIn Profils
- Ihre Beziehung zum verstorbenen Mitglied
- E-Mail-Adresse des verstorbenen Mitglieds
- Sterbedatum
- Kopie der Sterbeurkunde des verstorbenen Mitglieds
- Rechtliche Dokumente, die nachweisen, dass Sie befugt sind, im Namen des verstorbenen Mitglieds zu handeln.
Zu den zulässigen rechtlichen Dokumenten gehören:
- Erbschaftsverwalterzeugnis, das von einem Gericht ausgefertigt wurde
- Testamentsvollstreckerzeugnis, das von einem Gericht ausgefertigt wurde
- Vollständigkeitserklärung, die von einem Gericht ausgefertigt wurde
- Eine andere gerichtliche Anordnung, die den Antragsteller zum bevollmächtigten Vertreter für den Nachlass des verstorbenen Mitglieds erklärt
Alle weiteren Informationen finden sich bei LinkedIn hier auf dieser Seite.